großer Rundwanderweg Sayda (ca. 20 km)

Wir beginnen unsere Wanderung am Forsthaus Sayda. Das jetzige Gruppenhaus war bis 1984 ein Forsthaus mit dem Namen "Schönhaide" und danach eine Pension. Eine Schutzhütte befindet sich am Abzweig Rundwanderweg/ Alte Dorfchemnitzer Straße, wo der Wanderer eine Rast einlegen kann. An der Chemnitzer Straße angekommen, biegen wir in Richtung Pilsdorf ab und überqueren dieselbe in Richtung Dorfstraße Pilsdorf.

Durch das Dörfchen Ullersdorf mit seinen schmucken Häuschen führt uns unser Weg bis zur Olbernhauer Straße (B171), auf der wir ein kleines Stück in Richtung Olbernhau entlangwandern und anschließend gleich links abbiegen (rechter Hand sehen wir das ehemalige Pfarrgut, früher Maschine) bis zum Hüttensteig.

Nachdem wir hier die knappe Hälfte des großen Rundwanderweges absolviert haben, begeben wir uns auf den Hüttensteig bis zum Waldende, rechts und laufen durch den Schwarzen Busch nach Mortelgrund. Wir überqueren die verlängerte Niederseiffenbacher Straße und laufen auf dem Ernst-Arnold-Weg weiter. Auf diesem Weg verläuft der Naturlehrpfad. Nun erreichen wir das Flächennaturdenkmal Schwemmteiche.

Wir biegen rechts ab und steigen bergan bis zur ersten Abbiegung links und erreichen nach etwa 400 m das ehemalige Kleine Vorwerk (vormals zum Schloss Purschenstein gehörig, auch Zuckergut genannt). Hier überqueren wir die Neuhausener Straße und begeben uns auf die Alte Poststraße bis zum Waldhotel Kreuztanne.

Die Kreuztanne hat eine sehr große Vergangenheit: zur Gründerzeit eine Ausspanne auf dem Weg nach Böhmen, später Gaststätte und Schullandheim. Hier können wir auf direktem Weg auf der Cämmerswalder Straße nach Sayda zurückkehren, oder wir gehen auf der Kreuztannenstraße nach Friedebach bis etwa 100 m vor der B171. Dort angelangt, biegen wir links ab und wandern auf dem Eisenbahnweg (die Bahn fuhr bis Juli 1966) nach Sayda. Der Ortsteil Friedebach ist 1994 nach Sayda eingemeindet worden.

Der Wanderer kann aber auch bereits in Ullersdorf die Landstraße (in Richtung Olbernhau) überqueren, die Plattenstraße zur alten Heidersdorfer Straße begehen und dann in halber Höhe am Berg links weg in den sogenannten Fleckenweg einbiegen, der ebenfalls nach Sayda führt. Hier hat Sayda seit kurzem eine weitere Sehenswürdigkeit zu bieten - den Fleckenwiesenbach unterhalb des ehemaligen Wasserwerkes der Stadt.

Er konnte in Richtung Ullersdorf wieder freigelegt werden. Um das frische Quellwasser des Baches bequem entnehmen zu können, wurde eine Pumpanlage in nostalgischer Form installiert, sehr zur Freude der anliegenden Gartenfreunde und aller Vorbeigehenden, die einen kühlen Trunk möchten. Die Quelle diente auch einer alten Tradition. Hier wurde jährliche zu Ostern das "Osterwasser" geholt. Dabei durfte kein Wort gesprochen werden, sonst wurde aus dem "Osterwasser" "Plapperwasser".

Zurück zum Forsthaus gelangt man wieder auf der Dorfchemnitzer Straße, Grenzweg, Kalkweg (Umgehung der Saydaer Höhe, 729m  über dem Meeresspiegel), Pfarrweg, Forsthausweg entlang zum Forsthaus Sayda.