Bergwerke

Deutschneudorf

Glück Auf! - Im Fortuna-Stollen Deutschneudorf, einem Abenteuer-Bergwerk, das in seiner Art einzigartig ist. Das Bergwerk befindet sich im Ortsteil Deutschkatharinenberg im Spielzeugwinkel Seiffen. Der Besucher erhält beim Rundgang einen umfassenden Einblick in das harte Arbeitsleben der Bergleute. Entdecken Sie das Wissenswerte, das Interessante und das Geheimnisvolle des erst 1998 durch Zufall wieder entdeckten Fortuna-Stollens.

ca. 18 km (21 min)

Schaubergwerk Molchner Stolln

Schon im 16. Jahrhundert wurde in Pobershau Silbererz gefördert. Im Schaubergwerk kann der Besucher erleben, unter welchen Mühen die Arbeiter früher den Reichtum aus dem Berg brachten. Das Bergbaugebiet in und um Pobershau liegt im Bereich der verschiedenen Gneisvarietäten des Landkreises Marienberg. Hier kommen sowohl Paragneise (Graugneise) als auch Orthogneise (Rotgneise) vor, die am Aufbau der Gesteine beteiligt sind. Diese verschiedenen Gneise sind in imposanten Feldgebilden in den Tälern der Schwarzen Pockau und Natzschung aufgeschlossen. Die bunt zusammengesetzten Paragneise haben präkambrisches Alter und werden der Rusova – Folge der Preßnitzer Serie zugeordnet. Sie enthalten Metagrauwacken, Metabasite und Metaschwarzschiefer (als schwarze Flöze bezeichnet). In der Grube sind viel Lamprobhyr Gänge aufgeschlossen. Die alten Bergleute nennen diese wegen ihres hohen Calcitgehaltes Kalkgänge. In ihnen wurden bis zu fustgroße Calcite festgestellt . Das Streichen der Gänge ist mit wenig Ausnahmen NW bis NNW. Die Mächtigkeit schwankt zwischen 0,2m und 6m.

ca. 26 km (30 min)

Rudolphschacht mit Pferdegöpel

Am Rudolphschacht entstand 2006 dieser alte Pferdegöpel neu. Er ist ein Nachbau der Förderanlage, die bereits 1836 bis 1877 hier ihre Dienste verrichtete. Neben der Vorführung der Technik kann der Besucher auch in das alte Bergwerk 40 Meter hinabsteigen. Dafür sollte man allerdings gut zu Fuß sein, da der ganzen Weg abwärts auf Fahrten (Leitern) zu bewältigen ist.

ca. 26 km (30 min)

Besucherbergwerk Freiberg

Erleben Sie Bergbautraditionen. Fahren Sie ein ins Bergwerk und erfahren Sie von den Mühen der Bergleute in vergangenen Jahrhunderten. Freiberg ist durch den Silberbergbau entstanden. Mit dem Besuch in diesen Schächten können Sie technische Meisterleistungen unserer Vorfahren besichtigen. Zum Bergwerk gehören heute die aus dem 14. und 16. Jahrhundert bekannten Silbergruben "Reiche Zeche" und "Alte Elisabeth". Von der "Reiche Zeche" aus kann man das unterirdische Gangsystem in 2- bis 6-stündigen geführten Touren erschließen und sich so über 600 Jahre Bergbau in Freiberg informieren.

ca. 27 km (30 min)

Besucherbergwerk "Gläserstolln" Marienberg

Circa vom 16. Jahrhundert an wurde hier Erz abgebaut. Seit 1994 ist der Gläserstollen in Hüttengrund bei Marienberg wieder zugänglich. Heute dient er vor allem dem Vereinsleben der Bergknappschaft Marienberg. Aber auch interessierte Besucher können das Berginnere nach Voranmeldung besichtigen. Schlägel und Eisen haben ihre Spuren hinterlassen, aber auch geheimnisvolle Jahreszahlen sind im Fels eingemeiselt.

ca. 29 km (30 min)

Weißtaubner Stolln Rittersberg

Nahe gelegen zum Gläserstolln im Pobershauer Ortsteil Rittersberg befindet sich das Mundloch des Königlichen Weißtaubner tiefen Erbstollns. Dieser Stollen ist der Hauptentwässerungsstollen des gesamten Marienberger Reviers. Er führt heute ca. 50 Meter in die Tiefe. Vom Gläserstolln aus im Hüttengrund kann man von "oben" (über ein Gesenk) her in den Weißtaubner Stolln hineinsehen.

ca. 29 km (30 min)

Zinngrube Ehrenfriedersdorf

Schon von weitem ist der Förderturm auf dem Ehrenfriedersdorfer Sauberg zu sehen. Er ist das Wahrzeichen dieses Bergwerkes. Rund 750 Jahre lang wurde hier Zinn und Silber abgebaut. Heute kann das Leben der Bergleute nachempfunden werden. Zur Führung fährt man mit dem Förderkorb ca. 110 Meter in die Tiefe. Dort kann selbst versucht werden, mit Schlägel und Eisen ein paar Gesteinsbrocken aus dem Berg zu lösen. Oder man erlebt die rund 1.5 Kilometer lange Fahrt mit der Grubenbahn und vieles mehr. Neben dem Besucherbergwerk gibt es auch einen Asthma-Heilstollen und ein Museum.

ca. 29 km (30 min)

Binge in Geyer

... ist ein ehemaliges Bergwerk am Geyersberg. Hier wurde hauptsächlich Zinn gefördert, aber auch Silber, Kupfer und anderes. Da das Gestein sehr hart war, wurde vor allem durch Feuersetzen abgebaut. Dadurch entstanden Hohlräume von bis zu 40 Meter Durchmesser und 35 Meter Höhe. Diese kann man an manchen Stellen heute noch gut erkennen. Jedoch wurden viele und zu dicht beieinanderliegende Hohlräume und Gänge dem Bergwerk schließlich auch zum Verhängnis. Bereits 1704 kam es zu ersten Einstürzen und Jahrzehnte später folgte ihnen der große Zusammenbruch. Heute kann der ca. 60 Meter tiefe Einsturzkessel auf befestigten Pfaden besichtigt werden. Tafeln erzählen von seiner Geschichte.

ca. 48 km (50 min)

Heilige Dreifaltigkeit Fundgrube

In der Nähe des Zschopauer Bades liegt an der Krumhermersdorfer Straße des im Jahre 1992 eröffnete Schau- und Besucherbergwerk Zschopau. Es ist unmittelbar neben der berühmtesten Grube Zschopaus gelegen, der "Heiligen-Dreifaltigkeits-Fundgrube", die - im Jahre 1478 erstmals urkundlich erwähnt wurde, aber wahrscheinlich noch älter ist - mit Unterbrechungen bis 1884 betrieben wurde.

ca. 39 km (39 min)